Mensa mit großer Bühne, Musikraum und mehreren Gruppenräumen
Eine Schule soll ja ein Ort der Entwicklung und des (geistigen) Wachstums sein. Und manchmal hat sie selbst einen Wachstumsschub nötig, wenn die Umstände es erfordern – wie die Hebelschule in Schliengen, eine Gemeinschaftsschule für die Klassen 5–10. Dort mussten nun eine moderne Schulmensa und Räume für die Randbetreuung her, als Anbau zum bestehenden Schulgebäude.
Nach einem Entwurf des Schliengener Architekten Emil Schweinlin haben wir die Realisierung, die Bauleitung und den Innenausbau übernommen - und es dabei geschafft, zwar nicht im Zeitplan, aber immerhin im Kostenrahmen zu bleiben!
Sich in einen fremden Entwurf einzudenken, stellte unseren Bautechniker Bernd Haarje, der bei dem Projekt als Bauleiter fungierte, vor eine besondere Herausforderung. Doch auch dafür ist Schule bekanntlich da - dass man an neuen Aufgaben wachsen kann.
Entstanden ist eine moderne Schulmensa mit großer Bühne, ein Musikraum sowie mehrere Gruppenräume für die Randzeitbetreuung. Die vielen großformatigen Glastüren und Fenster unterstreichen den hellen, freundlichen Charakter des Anbaus. Viele Räume sind multifunktional nutzbar, z.B. für die Hausaufgaben- und Randzeitenbetreuung. Das Herzstück des Gebäudes ist aber eindeutig die Bühne in der Mensa.
Der Innenausbau oblag unserer Mitarbeiterin Sarah Müller. Für das Farbkonzept haben wir uns an dem bereits bestehenden Schulgebäude orientiert. Die Farbgebung außen wird innen fortgeführt, vor allem bei den verwendeten Petrol- und Blautönen. Die Innenarchitektin hat das Farbkonzept bei der Ausstattung der Räume beibehalten. Somit finden sich die Farbtöne auch in der Möblierung, bei den verspielten Mustern der Fliesen in den Toilettenräumen, den Vorhängen sowie in Akustik-Elementen zur Geräuschminderung an den Wänden wieder.
Bei der Einweihung im März 2019 konnte es dann endlich heißen: Vorhang auf und Bühne frei!